Auch in meinem Leben gab es eine Zeit, in der ich mehr Unsicherheit als Selbstsicherheit bei meinem Pferd empfunden habe.
Vieles schien schwer und war ohne Leichtigkeit.
Mitunter ging dabei auch ganz viel Freude und Spaß verloren. Reiten wurde zur Mutprobe.
Wie es dazu kam? Rückblickend gesehen, fehlte mir die Erfahrung und ein Repertoire der Reaktionsmöglichkeiten. Ich dachte, ja, das krieg ich schon hin. Doch mit jedem Ereignis, das ich nicht kontrollieren konnte, wuchs auch die Angst.
Was hat sich seitdem geändert?
Zuallererst musste ich die Basics eines Pferdes verstehen und ein paar Entscheidungen treffen. Einstehen – Für mich und mein Pferd.
Mit jeder Entscheidung änderte sich auch meine innere Haltung.
Präsenz und Klarheit sind im Umgang mit Tieren (und Menschen) von größter Bedeutung. Es reicht nicht aus, sie als Phrasen vor sich her zu sagen; man muss sie leben und dazu stehen. Das ist nicht immer leicht und es kann erstmal passieren, dass man Leuten „vor den Kopf schlägt“.
Auch wissenschaftlich ist es belegbar, dass sich der innere Zweifel bei unseren Pferden widerspiegelt: „Spiegelneuronen“ registrieren jede unbewusste Körperhaltung und Emotion und präsentieren sie uns auf dem Silbertablett.
Ich lerne immer noch jeden Tag, von jedem Menschen und Tier.
Auf Grund meiner eigenen Erfahrungen, weiß ich, was es heißt mit Angst zu reiten.
Im Sitz- und Physio-Training schaffen wir einen sicheren Rahmen, in dem du dich wohlfühlen darfst.
Du bekommst ein anderes Körpergefühl und deine Balance verbessert sich.
Je nach Wunsch, arbeite ich zuerst auch mit deinem Pferd alleine, anschließend kümmern wir uns um dich. Je nach Situation auch erstmal nur am Boden (auch ohne Pferd).
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